Die tropischen Wälder – Symbiosen auf Schritt und Tritt
Die tropischen Regenwälder bergen weltweit den größten Artenreichtum in sich. Es liegt auf der Hand, dass wir hier eine besondere Mannigfaltigkeit an zwischenartlichen Vernetzungen und somit auch zahlreiche Symbioseformen antreffen können. Doch mit ihrer Gegenwart allein ist es nicht getan; sie übernehmen in vielen Fällen auch bemerkenswerte Funktionen innerhalb der komplexen Lebensgemeinschaften. Enge Wechselbeziehungen zwischen Pilzen und Pflanzen (z.B. in Gestalt der Mykorrhizen) und zwischen Pflanzen und Tieren (unter anderem in Form von Blütenbestäubung und Samenausbreitung) sind nahezu allgegenwärtig anzutreffen. Von diesen Vergesellschaftungen profitieren aber nicht nur die eigentlichen Partner, sondern eine Fülle weiterer Arten und nicht zuletzt die übergeordneten ökologischen Systemebenen.
